Das elende Warten...
Nachdem ich die bisherigen 25 Jahre meines Lebens grösstenteils unbeschadet und ohne schwere Verletzungen überstanden hatte, war es im Mai dieses Jahres erstmals soweit: nach langen 18 Jahren hinter den Drums hatte mein liebstes Hobby erstmals seinen Tribut in Form einer bösen Entzündung meines Knöchels gezollt. Von einem Tag auf den anderen ein pochender Schmerz im rechten Fuss der jeden meiner Schritte zur Qual und das Schlagzeugspielen unmöglich machte - an jegliche sportliche Aktivitäten oder das Führen eines Fahrzeuges ist ebenso wenig zu denken. Ein lähmendes Gefühl, in der Bewegungsfreiheit so eingeschränkt zu sein und nicht seinem Lieblingshobby nachgehen zu können wann immer man die Lust danach verspürt. Erstmals wird einem bewusst, wie zerbrechlich der Menschliche Körper doch sein kann und wie sehr wir in unserem Alltag von ihm abhängig sind.

Die monatlichen Kontrollen beim Arzt brachten bislang die immer selben Ergebnisse: der Heilprozess schreitet zwar voran, jedoch nur sehr langsam und schleppend. Schmerzmittel sowie Salben sollen helfen, um für die anstehende Tournee im Oktober fit zu sein, bei der wieder 4 oder 5 Konzerte anstehen, die jeweils gute 45 Minuten dauern dürften.

Wie sagt man so schön? Ein Indianer kennt keinen Schmerz - ein Schlagzeuger leider schon.